Was tut man, wenn ein Kreativ-Abend ansteht und gerade keine kreativen Ideen zur Hand sind? Ganz einfach - man lädt jemanden ein, der Ideen hat!!!

Susanne Ruckelshausen aus Eichen ist so jemand. Sie ist Demonstratorin für Stampin Up, eine äußerst durchdachte Papierbasteltechnik. Sie brachte das komplette Equipment und Bastelmaterial mit und wir staunten nicht schlecht über die Fülle an Motivstempeln, Papierstanzen, Designpapier, Bändern usw., die da auf unseren Tischen lagen. Das erste Produkt des Abends erstellten wir noch nach Vorlage aus vorgeschnittenen und gefalzten Rohlingen, doch schon bald kamen eigene Ideen dazu und wir stempelten und stanzten, was das Zeug hielt.

So entstanden innerhalb kurzer Zeit Lesezeichen, Geschenktüten und kleine Mitbringsel mit süßer Füllung und sebst die Unkreativsten von uns nahmen wunderschöne Ergebnisse mit nach Hause. Die Stampin-Up-Technik hat uns wirklich überzeugt, vielen Dank, Susanne! Fotos vom Abend gibt es hier.

Gemeinsames Kochen macht immer Spaß. Für unseren Abend hatten wir aber eine erschwerte Variante ausgewählt: Buchstaben-Kochen!

Die Aufgabe bestand darin, passend zu den Anfangsbuchstaben unserer Vor- und Nachnamen Lebensmittel als Grundzutaten auszuwählen. Kräuter, Öle und Gewürze wurden gestellt. Jede von uns überlegte sich bereits im Vorfeld Lebensmittel, ohne sich mit den anderen abzusprechen. Somit lagen nach erfolgtem Einkauf zu Beginn des Abends 20 Zutaten in der Küche, aus denen Vorspeise, Hauptspeise und Dessert entwickelt werden sollten. Keine leichte Aufgabe, wenn beispielsweise unabhängig voneinander mehrfach Paprika oder Apfel erworben wurden.

Also war unsere Kreativität gefragt, wir fanden aber schnell Lösungen.

Chinakohl, Paprika, Tomaten und Gehacktes wurden zu einem leckeren Gemüsegericht kombiniert. Der Thermomix machte aus den vielen Äpfeln in Windeseile Apfelkompott und aus Brokkoli und Schmand eine Cremesuppe. Die Kombination von geschnittenen Orangen und Vanillepudding wurde erst skeptisch betrachtet, stellte sich aber dann doch als erstaunlich lecker heraus. Rosmarin-Kartoffeln, Bohnensalat, Rührei mit Wiener Würstchen und Milchreis machten unser Menü komplett. Am Ende waren alle pappsatt und sich einig, dass man auch zu Hause beim Kochen viel kreativer sein sollte. Fotos vom Abend gibt es hier.

Auch in diesem Herbst stand wieder eine Wanderung auf unserem Programm. Rund um den Kindelsberg sollte es diesmal gehen. Bei mäßig gutem Wetter starteten wir am ehemaligen Krankenhaus in Kredenbach. Es ging vorbei am Naturfreibad Zitzenbach und diversen Gruben hinauf zum Kindelsbergturm, der in vielen Ländern der Welt bekannt ist, da er das Etikett des Krombacher Bieres schmückt.

Passend zur Mittagszeit erreichten wir unser Ziel und ließen uns dort das wohlverdiente Essen schmecken. Frisch gestärkt war dann der Abstieg kein Problem mehr. Ok, die Martinshardt mit dem Gipfelkreuz haben wir irgendwie verpasst ... lag wohl daran, dass wir uns viel zu erzählen hatten und dadurch nicht immer auf die Beschilderung achten konnten …

Nach einer kurzen Andacht im wunderschönen Steinbruch am Witschenberg erreichten wir am späten Nachmittag wieder unseren Ausgangspunkt. Die wohlweislich mitgenommenen Schirme kamen erst während der letzten halben Stunde zum Einsatz, doch das konnte die gute Stimmung dann auch nicht mehr trüben. Fotos von unterwegs gibt es hier.

Unser letztes Treffen vor den Sommerferien fand, wie bereits in den Vorjahren, auf der Trupbacher Heide statt. Bei herrlichem Wetter starteten wir, mit reichlich Proviant im Gepäck, zu einer kleinen Runde mit anschließendem Picknick. Unser reich gedeckter „Tisch“, der eigentlich eine Bank war, machte den ein oder anderen Spaziergänger verlänglich … es waren aber auch wieder super leckere Sachen dabei!

Jetzt verabschieden wir uns in die Ferien und wünschen allen eine schöne und erholsame Zeit. Fotos vom Picknick gibt es hier.

Ein weiteres Highlight im Oktober war definitiv der Besuch bei der Polizeiwache in Weidenau.

Herr Weinhold, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Siegener Polizei, führte uns als Erstes zu den Gewahrsamszellen, in denen u. A.  betrunkene Personen oder  Hooligans nach Krawallen untergebracht werden können. Wir waren überrascht von der kargen Einrichtung, im Fernsehen wird das immer anders dargestellt.

Anschließend besichtigten wir die Schießanlage,  wo täglich der sichere Umgang mit der Waffe im Not­fall trai­niert wird. Hier durften einige von uns auch selbst zur Waffe greifen und im "Schießkino" einen vermeintlich flüchtigen Verbrecher stellen. Innerhalb von Sekunden musste in dieser Stress-Situation über den Einsatz der Schusswaffe entschieden werden. Durch Fehleinschätzung der Situation wurde dabei ein vollkommen unschuldiger Verkehrsteilnehmer erschossen. Gut, dass das nur eine Übung war ...

Genau diese Problematik wurde danach länger erörtert. Wir erfuhren, dass die Polizeibeamten vorrangig darin trainiert werden, die Schusswaffe  NICHT zu benutzen, sondern die Gefahrensituation anderweitig zu entschärfen. Dazu ist eine fundierte psychologische Ausbildung notwendig. Stress und Stressbewältigung sind ein ganz wichtiges Thema und die Gefahr für das eigene Leben immer gegenwärtig.

Vielen Dank an Herrn Weinhold  für diesen interessanten Einblick in die Polizeiarbeit. Wir waren doch alle recht betroffen und werden in Zukunft  Polizeibeamte im Einsatz sicherlich mit anderen Augen betrachten. Fotos des Abends gibt es hier.

Auf vielfachen Wunsch stand im Oktober nach längerer Zeit noch einmal eine Tages-Wanderung auf dem Programm.

Wir starteten vormittags bei leichtem Regen auf einem Wanderparkplatz in der Nähe von Hilchenbach, um den Brachthäuser Höhenweg zu begehen. Knapp 14 km, das war für uns doch keine Herausforderung ...

Das Wetter besserte sich und über den "Sieben-Schmerzen-Weg" (der sich nicht auf unsere Schmerzen bezog, sondern das Leben und Leiden Jesu an sieben Stationen dokumentierte) erreichten wir  gegen Mittag Kohlhagen, wo wir die Gelegenheit nutzten, die barocke Wallfahrtskirche zu besuchen. 

Auch der Weg durch das nahe gelegene Steinlabyrinth war für uns kein Problem, und nach kurzer Strecke durch den zum Teil schon herbstlich gefärbten Wald sahen wir bereits das Landgut Ahe, wo man uns mit frischen Waffeln und Kuchen erwartete.

Frisch gestärkt führte uns der Weg steil berauf durch ein Windbruchfeld zu den Brachthäuser Klippen, von wo wir einen grandiosen Ausblick über das südliche Sauerland genießen konnten.  

Müde aber voller schöner Eindrücke erreichten wir am späten Nachmittag wieder unseren Ausgangspunkt. Alle waren sich einig, dass man solche Unternehmungen eigentlich viel häufiger machen sollte. Fotos der Wanderung gibt es hier.

Wenn wir den Wasserhahn aufdrehen, machen wir uns für gewöhnlich keine Gedanken darüber, woher und wie dieses Wasser eigentlich zu uns kommt.

Dem wollten wir auf den Grund gehen und so starteten wir mit 12 Frauen zu einer Führung „unter“ die Obernau-Talsperre, mit rund 15 Mio. Kubikmetern Trinkwasser die größte Trinkwasser-Talsperre des Siegerlands.

„Treppenfest und schwindelfrei“, unter diesen Voraussetzungen startete die Führung am Entnahmeturm, dessen 300 Stufen wir bis in 50m Tiefe auf den Grund der Talsperre hinab stiegen. Trotz des schönen Frühlingswetters war es dort unten ziemlich kalt und klamm. Etwas mulmig war uns schon zumute bei dem Gedanken an das viele Wasser um uns herum …

Auf unserem Weg quer durch den Staudamm bis zum Schieberhaus auf der anderen Seite erfuhren wir eine Menge über den Bau der Talsperre, die Ortschaften, die dafür weichen mussten, die Wasseraufbereitung, unterirdische Leitungen und Hochbehälter im Siegerland und vieles mehr.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn  Flender vom Wasserverband Siegen-Wittgenstein, der uns in seiner Freizeit begleitete und uns so diesen außergewöhnlichen Blick ins Innere der Talsperre ermöglichte.

Fotos der Führung gibt es hier.

Schon seit sage und schreibe 24 Jahren feiern die Frauen der Kirchengemeinde Oberholzklau den Weltgebetstag gemeinsam mit den Hünsborner Frauen, immer im Wechsel in den jeweiligen Gemeinden. In diesem Jahr waren wir wieder in der katholischen Kirche in Hünsborn zu Gast.

Zum Thema „Nehmt Kinder auf, und ihr nehmt mich auf!“ hatten in diesem Jahr die Frauen aus KUBA eine Gebetsordnung erstellt, nach der wie immer, am 1. Freitag im März, Frauen aus allen Ländern der Welt Gottesdienst feierten.

Ein Team aus den Orten Hünsborn, Oberholzklau, Bühl, Meiswinkel, Langenholdinghausen und Alchen gestaltete den ökumenischen Gottesdienst gemeinsam, unterstützt von Pfarrer Günther.

Im Anschluss daran traf man sich noch im Pfarrheim, wo die Frauen aus Hünsborn leckere Suppen und Getränke vorbereitet hatten. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir uns als Gastgeberinnen revanchieren können.

Bereits eine Woche vor dem eigentlichen Weltgebetstag fand im Gemeindehaus Oberholzklau ein Info-Abend statt, an dem Bilder aus Kuba gezeigt wurden, über das Land berichtet wurde und die Lieder aus der Gebetsordnung geübt wurden.

Einige Frauen des Vorbereitungs-Teams hatten außerdem Köstlichkeiten nach kubanischen Rezepten vorbereitet - einfach lecker!!!

Fotos vom Info-Abend gibt es hier.

Der Lebendige Adventskalender ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Gemeindelebens. Allabendlich treffen sich in der Adventszeit bis zu 40 Personen, um besinnlichen oder auch lustigen Geschichten zu lauschen, gemeinsam zu Singen und  in der stressigen Vorweihnachtszeit ein wenig Ruhe einkehren zu lassen.

Am 8. Dezember hatten wir vom Frauenkreis die Gestaltung übernommen und unsere Frauen hatten für die Gäste Tee und herzhafte Kleinigkeiten vorbereitet.

Gleich im Anschluss fand unser Jahresabschluss-Abend statt. Mit Geschichten, Musik und Spielen zum Thema "Reich beschenkt" und den schon traditionellen Bratäpfeln verabschiedeten wir uns in die Weihnachtsferien.

Bilder des Abends gibt es hier.

Dass nicht nur Männer den Umgang mit Werkzeug beherrschen, bewiesen die Frauen unseres Abendkreises beim Kreativ-Abend.

Unter Verwendung von Gehrungssäge, Stichsäge und Akku-Schrauber ent-standen wunderschöne Sterne für die Weihnachts-Dekoration. Nach anfänglichem Zögern beim Umgang mit der Stichsäge erwiesen doch alle erstaunliches Talent und sägten Standfüße und Sterne aus Kanthölzern und Leimholzplatten. Die Verzierung mit Farbe, Bändern und Perlen stellte erwartungsgemäß kein Problem dar und im Nu waren die Deko-Stücke fertig.

Fotos der Aktion gibt es hier.

Zwei Jahre vor dem 500. Jahrestag der Reformation wurde in der Dortmunder Westfalenhalle das Pop- Oratorium „Luther“ aufgeführt.

Eine bunt gemischte Gruppe aus unserer Gemeinde hatte sich schon im Februar Karten für dieses Event gesichert und erlebte in Dortmund mit weiteren 7.000 Besuchern eine grandiose Aufführung mit über 3.000 Sängerinnen und Sängern, einem Symphonie-Orchester, einer Band und 12 Musical-Stars. Die Produzenten, Michael Kunze und Dieter Falk, versetzten uns mit einem  recht überschaubaren Bühnenbild und ganz ohne historische Kostüme in die Zeit des Wormser Reichstags und die großartigen Sänger erhielten am Ende ihrer mitreißenden Vorstellung verdienterweise „Standing Ovations“.

Im Lutherjahr 2017 wird das Pop-Oratorium auf Reisen gehen und bundesweit in verschiedenen Städten zu Gast sein, unter anderem auch in Düsseldorf. Mitsingen im großen Projektchor kann übrigens jeder, egal ob im eigenen Chor oder als Einzelsängerin und Einzelsänger (ohne Chorzugehörigkeit). Vielleicht sind dann ja auch einige Mitglieder unserer Gemeinde als Sänger dabei ….

Es ist bereits seit vielen Jahren Tradition, dass unser Kreis und der Frauen-missionskreis sich abwechselnd einmal im Jahr gegenseitig einladen. Das Miteinander von Jung und Alt, oder wie Carmen es treffender ausdrückte „Alt und Älter“, ist immer wieder schön.

In diesem Jahr waren wir die Gastgeberinnen. Zum Thema „Lasst uns miteinander …“ hatten wir einen bunten Mix aus Liedern, Geschichten, Spielen und Andacht vorbereitet. Genießen, in Form von Essen, kam natürlich auch nicht zu kurz  Wir haben viel gelacht und die Zeit verging wie im Flug.

Wir hoffen, dass diese Tradition noch lange erhalten bleibt und freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn wir die älteren Frauen im Vereinshaus besuchen werden. Fotos unseres Abends gibt es hier.

Evelyn Alishiri, die seit vielen Jahren zu unserem Frauenkreis gehört, hatte sich bereiterklärt, einen Abend für uns zu gestalten. Als ausgebildete Natur-Trainerin bietet sie unter anderem Walderlebnisse in der Umgebung von Alchen an. „Kochen über offenem Feuer“ sollte unser Motto des Abends sein. Wir hatten keine rechte Vorstellung davon, was man über offenem Feuer so alles kochen kann, mal abgesehen von Grillwürstchen.

Wir hatten sehr viel Spaß bei der Zubereitung und alles hat wunderbar geschmeckt. Ein großes Dankeschön an Evelyn: Wir kommen gerne noch mal wieder!

Fotos des Abends gibt es hier.

... so lautet der Slogan von ERF Medien  in Wetzlar. Sabine Rapsilber, die dort für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, ließ uns bei einer Führung durch das Gebäude hinter die Kulissen der Rundfunk-Arbeit blicken. Die Angebote des christlichen Unternehmens richten sich an Junge und Alte, Kranke und Gesunde, Christen und Nichtchristen, Frauen und Männer. ERF Medien wurde im Oktober 1959 in Wetzlar als Evangeliums-Rundfunk e. V. gegründet, ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich größtenteils durch Spenden.  Als einer der ersten Privatsender Deutschlands verbreitete der ERF die christliche Botschaft über die Medien, zunächst über Radio, dann zusätzlich über Fernsehen und Internet. Mit der Vielfalt journalistischer Mittel wollen die rund 230 Mitarbeiter die Ziele des Senders umsetzen.

Im Tonstudio, wo unter anderem ERFpop produziert wird, schmeißt im Wochenbetrieb ein Mitarbeiter alleine die komplette Sendung, inklusive Moderation, Technik und Musikmix. Am Wochenende läuft das Programm vollautomatisch, ein Computer füllt nach vorgegebenen Kriterien die Playlist, Moderationen werden eingeblendet, Nachrichtenbeiträge werden von anderen Anbietern zugekauft und automatisch zur vollen Stunde gesendet, wir staunen! Gleich nebenan sind die Studios, in denen die fremdsprachigen Sendungen produziert werden. „Wir wollen mehr medienübergreifend tätig sein“, erläutert uns unsere Begleiterin. „Auch im Internet sind wir sehr stark präsent.“ In der Tat. Auch der  gern genutzte „Bibleserver“ stammt vom ERF, das war uns gar nicht bewusst….

Nach dieser sehr interessanten und informativen Führung packte uns alle der Hunger und so ließen wir den schönen Tag in einer nahegelegenen Pizzeria ausklingen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an Frau Rapsilber für den guten Tip, es war seeeehr lecker ...

 Fotos vom Tag in Wetzlar gibt es übrigens hier.

Ein etwas anderer Abend stand mit der Besichtigung der  Feuer- und Rettungswache sowie der Kreisleitstelle in Siegen auf dem Plan.

Seit dem Jahr 2010 versehen die Mitarbeiter der Feuerwehr Siegen ihren Dienst in der neuen Feuerwache an der Weidenauer Straße, einer der modernsten Leitstellen Nordrhein-Westfalens. Wachleiter Marco Berners führte uns durch die Räumlichkeiten.

Doch womit beschäftigen sich die Mitarbeiter eigentlich, wenn gerade kein Feuer gelöscht werden muss und kein Krankenwagen-Einsatz ansteht? Etwa mit Skat oder Computerspielen? Weit gefehlt!

Es gibt eine Menge Verwaltungs-Arbeit, Fahrzeuge und Ausrüstung müssen täglich überprüft und gewartet werden  Auch Pflege- oder Renovierungsarbeiten am Gebäude erfolgen in Eigenregie. Außerdem finden regelmäßige Fortbildungen für Mitarbeiter statt, Führungen wie unsere, manchmal  muss auch eine Katze von einem hohen Baum gerettet werden ;-)

Beeindruckt hat uns die  Ausstattung des Gebäudes. Neben einer Menge Büros und Besprechungs-Räumen gibt es  Ruheräume für die Mitarbeiter im Bereitschaftsdienst aber auch Küchen, Aufenthalts-Räume mit Fernseher und einen Fitness-Raum incl. Dartscheibe und Kicker. Fotos unseres Besuchs findet ihr  hier.

Übrigens: Die obligatorische Rutschstange wollte dann doch keine von uns benutzen, ging ganz schön tief runter ...

Bereits im Mittelalter gab es für Wanderer und Pilger Möglichkeiten zur Einkehr und Besinnung, Andacht und Stille in Kapellen oder an Kreuzen am Wegesrand. Heute laden Autobahn-kirchen an vielen Raststätten unseres Landes unterwegs zur Atempause, zum Innehalten und zum Gebet ein.

Ein Förderverein hatte sich 2009 gefunden, um ausgehend von einer Idee von Hartmut und Hanneliese Hering, im Siegerland den weißen Fleck auf der Landkarte der Autobahnkirchen zwischen Kassel und Wiesbaden zu schließen:

Die Gemeinde Wilnsdorf stellte das Grundstück zur Verfügung und viele Menschen trugen mit ihren großzügigen Spenden dazu bei, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte. Den Architekten schneider+schumacher aus Frankfurt a.M. gelang es eine weiße, schwebende Kirche zu gestalten, die mit ihrem Design bereits von der A 45 als Kirche zu erkennen ist und sich außerdem in der Umgebung des Autohofs Wilnsdorf zu behaupten weiß.

Mit der Einweihung der Autobahnkirche Siegerland am 26. Mai 2013 hat das Leben dieser überkonfessionell ausgerichteten Kirche begonnen.

Wir waren zu Gast im Gewürz- und Teeladen fein&würzig in Hüttseifen, einem Ortsteil von Niederfischbach. Dort hatten Stefanie und Frank Hammer ein leckeres Essen für uns vorbereitet, natürlich ganz ohne künstliche Aroma-stoffe und Geschmacksverstärker. Die Rezepte zum Nachkochen gibt es hier.

Nach den Essen gab es für uns die Möglichkeit, den kleinen, aber feinen Laden ausgiebig zu erkunden und Einkäufe zu tätigen. Das Sortiment reicht von glutamatfreien Gewürzen und Gewürzmischungen über getrocknete Kräuter, Salz, und Öle bis hin zu Tee und ausgefallenen Likören sowie geschmack-vollen Geschenkartikeln.

Da waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal!

Die Stiftung Marburger Medien ist ein christlicher Verlag in Marburg. Als Agentur berät sie christliche Gemeinden beim Einsatz von Literatur und bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Jürgen Mette, der ehemalige Leiter der Marburger Medien, führte uns durch das beeindruckende Gebäude und erzählte von dem Beginn der Marburger Medien, der Raumknappheit und dem spannenden Projekt des Neubaus. Viele kleine und große Wunder haben dazu beigetragen, dass nun hervorragende Arbeitsbedingungen geschaffen werden konnten. Da das Haus mit Erdwärme beheizt wird und die Sonnensegel eine zu große Erhitzung im Sommer verhindern, hilft die ausgeklügelte Haustechnik mit einer zusätzlichen Solarstromanlage zur kostenfreien Bewirtschaftung. Die Planung wurde durch einen Schweizer Professor zusammen mit seinen Studenten kostenfrei durchgeführt. Dank einer großen Spendenbereitschaft vieler Spender und dem Entgegenkommen  der ausführenden Firmen konnte das Werk gestemmt werden.

Nach der Führung durften wir uns im Lager mit den verschiedensten Produkten eindecken und unsere vom Haus gestellten Tüten entsprechend unserem individuellen Geschmack und unseren Bedürfnissen gegen eine Spende füllen.

Vielen Menschen kann durch diese schön gestalteten Karten und Heftchen der christliche Glaube nahe gebracht werden. Auch wir haben schon zu diversen Anlässen kleine Geschenke der Marburger Medien verteilt.

Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen standen noch die Besichtigung von Burg und Elisabethkirche sowie ein wenig Shoppen auf dem Programm.

Ein wirklich gelungener Tag, den wir bei gemeinsamem Pizza-Essen ausklingen ließen.